Jira in Version 5.1 verfügbar

Atlassian folgt dem aktuellen Trend in Richtung Benutzerfreundlichkeit und rückt mit Jira 5.1 die Themen Performanz, Usability und Barrierefreiheit in den Vordergrund. Damit bestätigt sich die Strategie Atlassians, die Anzahl neuer Features vorerst zu reduzieren und stattdessen die allgemeine Bedienbarkeit des Systems zu optimieren.

Eine für den Endnutzer sofort spürbare  Verbesserung der Usability zeigt sich beim Bearbeiten von Vorgangseigenschaften. War es in Jira bisher notwendig, für das Bearbeiten einzelner Felder die Bearbeiten-Maske zu öffnen und damit die gesamte Seite neu zu laden, steht dem Nutzer nun eine sogenannte „Inline-Edit“ Funktion zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Funktion kann der Nutzer direkt in der Vorgangsansicht auf das gewünschte Feld klicken und dieses sofort, d.h. ohne das Öffnen einer neuen Maske, bearbeiten. Insbesondere auf älteren oder mobilen Endgeräten führt diese Änderung zu einem angenehmeren Arbeiten beim Anlegen und Bearbeiten von Vorgängen.

Jira Inline Edit
Inline-Edit Funktion von Jira 5.1

Neben der Optimierung einzelner Vorgangsfunktionen wurde auch die Performance des gesamten Systems deutlich verbessert. Im Vergleich zu vorherigen Releases reagiert Jira nun selbst bei deutlich höherer Anzahl von Vorgängen spürbar schneller. In diesem Zuge wurde auch das bisherige Limit von 200.000 Vorgängen pro Jira-Instanz aufgehoben.

Mit einer erneuten Erweiterung der Keyboard-Shortcuts geht Jira einen wichtigen Schritt in Richtung Barrierefreiheit. Neben den bekannten Tastenkürzeln stehen den Nutzern nun auch der Punkt als Kürzel für Vorgangsfunktionen und das Komma als Kürzel zum Bearbeiten von Vorgangseigenschaften zur Verfügung.

Damit zeigt sich auch in Jira Release 5.1, dass Atlassian das Feedback seiner Nutzer ernst nimmt und den Fokus auf die allgemeine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit legt. Das Release 5.1 kann ab sofort auf der Webseite von Atlassian heruntergeladen werden.

4 Kommentare

  1. Hallo,

    erst mal ein großes Lob an deine tollen Jira-Artikel.

    Da ich jetzt die Aufgabe habe ein Jira von v4.3 auf v5.1 das auf einem neuen Server installiert wurde umzuziehen ist mir Folgendes aufgefallen.

    Ich muss dazu sagen das Jira noch neu für mich ist.

    Das Upgrade der v4.3 auf 5.1 hatte ohne Probleme geklappt. Auch das exportieren der Projekte.

    Wenn ich die Projekte jetzt in das neue Jira 5.1 auf dem neuen Server importieren möchte, will er das ich die Felder, Projektname und Projektkey anlege. Geht auch alles so weit.

    Jetzt hat damals jemand ein Projekt angelegt und einen Key mit 16 Zeichen vergeben. In der aktuellen Version kann ich aber nur Projekte mit max. 10 Zeichen für den Key anlegen.

    Hast du da vielleicht einen Tipp?

    Gruß
    Sven

    • Hi Sven,

      danke! 🙂

      Die Änderung ist mir ehrlichgesagt noch gar nicht aufgefallen – das hätten sie ruhig in die Release Notes schreiben können, ist ja durchaus ne größere Sache bei vielen Firmen.

      Also ich hab spontan 2 Quellen für das Problem gefunden:

      https://jira.atlassian.com/browse/JRA-28577
      https://answers.atlassian.com/questions/60927/is-it-possible-to-remove-the-10-character-limitation-on-project-keys-in-jira

      Soweit ich verstehe, gibt es 2 Workarounds (Import per CSV; Projekt anlegen per CLI), die aber leider nur bis Jira 5.0.4 zu funktionieren scheinen. Für neuere Releases konnte ich keine Lösung finden – nur die Aussage, dass man die max. Anzahl ab Jira 6.0 dann administrativ einstellen kann.

      Du könntest auch noch versuchen, das Projekt erstmal mit 10 Zeichen zu importieren, dann einen XML-Export zu erzeugen und darin den neuen Key wieder mit dem alten zu ersetzen. Ich vermute aber, wenn es schon per CSV nicht funktioniert, wird es per XML Import wohl auch nicht klappen.

      Also leider keine gute Lösung dabei, sorry. :/

      Grüße,
      Sebastian

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