5 Tipps für effizientes Bloggen

Ein guter und gepfleger Blog ist eine ausgezeichnete Werbung für Freiberufler und Selbständige. Ein solcher Blog will jedoch regelmäßig mit neuen und hochwertigen Artikeln gefüttert werden – damit ist ein nicht zu unterschätzender Aufwand verbunden. Damit die Arbeit für den Blog neben der eigentlichen Tätigkeit nicht Überhand nimmt, ist eine gewisse Effizienz gefragt. Die folgenden Tipps sollen dir daher helfen, deine Blogartikel zeitsparend zu schreiben, ohne dabei die Qualität zu vernachlässigen.

Ideen im Alltag sammeln

Die besten Themen sind die, auf die man ganz spontan beim Arbeiten oder beim Surfen kommt. Warum? Weil das echte, authentische Themen sind:

  • Du hast ein Problem gelöst, das andere auch interessiert.
  • Du hast ein interessantes Tool oder eine sehr gute Webseite entdeckt, die dir weitergeholfen hat und die du teilen möchtest.
  • Dir ist eine Fragestellung zu einem Thema eingefallen, die interessant ist und die andere auch haben könnten.

Schreib dir deine spontanen Ideen am besten sofort auf – schick dir selbst eine SMS mit deiner Idee oder schreib sie einfach auf einen Zettel. Diese Ideen sind Gold wert, denn wenn du das nächste mal am Schreibtisch sitzt und denkst „Worüber könnte ich denn mal schreiben…“ dann hast du bereits eine Liste mit Themen aus dem Alltag bzw. deiner Berufspraxis parat.

Biorhythmus beachten

Der eine beginnt bereits vor Sonnenaufgang mit der Arbeit, der andere muffelt sich bis Mittags durch den Tag und läuft erst am späten Abend zu kreativer Hochform auf. Jeder von uns hat seinen eigenen Biorhythmus, der unsere produktiven und unproduktiven Tageszeiten festlegt. Man kann sich zwar mit Kaffee etc. zum Teil darüber hinwegsetzen, ganz abschalten kann man seine innere Uhr aber nicht. Überlege daher, wann du bisher – ohne es bewusst zu steuern – die meiste Motivation zum Bloggen hattest. Morgens? Abends? Versuche, die kreativen Arbeiten (also Texte schreiben, Lösungen finden etc.) in diesen Tageszeiten zu erledigen und die Routineaufgaben in deine unproduktiven Stunden zu legen.

Erst strukturieren, dann schreiben

Bevor du mit dem Schreiben anfängst, solltest du den Artikel bereits grob strukturieren:

  • Überlege dir die Kernaussage des Artikels.
  • Fasse deine Fakten, Argumente oder Lösungsschritte zu Gruppen zusammen und überlege dir jeweils eine passende Überschrift.
  • Sortiere die Überschriften in einer logischen Reihenfolge.

Damit hast du bereits die grobe Struktur und die Überschriften deines Artikels aufgeschrieben und musst diese nur noch mit Leben füllen. Der Vorteil dieser Methode besteht im Gegensatz zum „einfach drauflos schreiben“ darin, dass du bereits zu Beginn den roten Faden deines Artikels im Kopf hast und dadurch nachvollziehbar und lückenlos schreiben kannst. Zusätzlich kannst du nach einer Unterbrechung die Arbeit am Artikel viel leichter fortsetzen.

Konzentration

Wenn du einen Beitrag schreibst, solltest du für zwei Dinge sorgen:

  • Setze dir ein grobes Zeitlimit.
  • Konzentriere dich auf den Artikel und vermeide Ablenkungen.

Gerade der zweite Punkt ist bei der Recherche im Internet enorm wichtig. Viel zu leicht verzettelt man sich in anderen Websites und Blogartikeln, klickt von einem Link zum nächsten und verliert dabei wichtige Zeit und Konzentration für den eigenen Artikel. Wenn du also für deinen Beitrag recherchierst, fokussiere dich auf das eigentliche Thema und speichere andere interessante Webseiten in deinen Lesezeichen, z.B. in einem Ordner „Später lesen“. Weiterer Vorteil: später kannst du dich dann intensiver mit dem anderen Thema auseinandersetzen und daraus vielleicht sogar einen weiteren Blogartikel generieren.

Neue Themen suchen

Ist deine Themenliste mal leer und herrscht auch ansonsten gedankliche Flaute, dann lass dich einfach von anderen Quellen inspirieren:

  • Soziale Netzwerke. Bei Facebook, Google+, XING & Co. findest du neue Trends und siehst, welche Themen aktuell im Gespräch sind. Suche gezielt nach Themen und Personen, die für dich interessant sind und schreibe dir die Posts, News oder Statusmeldungen auf, zu denen du gerne weiter recherchieren und einen Artikel erstellen möchtest.
  • Foren. Gerade bei Fachblogs finden sind in Foren häufig praxisnahe Themen und Probleme, die du in einem eigenen Blogartikel aufgreifen kannst.
  • Besucherstatistiken. Google Analytics, StatCounter etc. verraten dir, wonach die Besucher deiner Website gesucht haben. Für meinen Blog überprüfe ich z.B. regelmäßig anhand der Suchanfragen, welche Probleme mit Jira oder Confluence die Leute auf meine Seite geführt haben. Sollte ich zu dem Problem noch keinen Artikel haben, habe ich dadurch bereits das Thema für den nächsten Beitrag.

Deine Tipps sind gefragt!

Welche Methoden findest du hilfreich? Wie sparst du beim Bloggen Zeit oder holst dir Anregungen für neue Themen? Wenn du einen Tipp hast, hinterlasse einfach einen Kommentar!

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